Dialog im Wald
Aktueller Termin (bei geeignetem Wetter):
Sonntag, 23. Juli 2023 - Start 10.30 Uhr in FR-Ebnet
Der Walddialog ist ein offener Raum, um im achtsamen Miteinander Kraft, Mut und Zuversicht zu schöpfen. Der Dialog im Wald bietet die Möglichkeit, die eigene Lebenssituation wie auch Sichtweisen, Meinungen und Urteile mit Abstand zu betrachten und dabei neue Perspektiven zu gewinnen.
Wesentliche Elemente des "Dialog im Wald" sind ein stiller Spaziergang und eine gemeinsame Naturgestaltung. In der Stille des Waldes, durch die vertiefte Wahrnehmung und die Gestaltung der natürlichen Formen und Farben gewinnen wir Abstand von vordergründigen Gedanken und finden Zugang zu dem, was uns tief im Inneren beschäftigt.
Uns vereint die "Suche" nach einer Haltung der gegenseitigen Ermutigung und Wertschätzung. Wir streben an, uns mit Offenheit zuzuhören und von Herzen mitzuteilen was uns wirklich von Bedeutung ist. Das wird zumeist als sehr entlastend und oft auch als inspirierend empfunden.
Als Initiatorin dieses Projektes bin ich der Überzeugung, dass es mehr denn je Möglichkeiten des nährenden Austauschs braucht. Und es ist wichtig, sich mit anderen Menschen zu vernetzen. Dazu möchte ich mit diesem Projekt beitragen.
Ein sozialer Heilraum in Zeiten des Wandels
Die Idee zum "Dialog im Wald" Projekt hatte ich im Frühsommer 2020. Ich fragte mich, was Menschen jetzt brauchen, um mit der Lockdown Situation und den wachsenden Unsicherheiten klar zu kommen. So war das Motto "Corona und Wir" schlüssig. Regelmäßig kamen Menschen zusammen, die sich durch die C - Maßnahmen erschöpft fühlten. Menschen, die einen Ausweg aus der Erfahrung von Spaltung und Ausgrenzung suchten …
Durch die lange währenden C-Maßnahmen fühlten sich viele Menschen erschöpft. Durch die unterschiedliche Einschätzung der Lage gehen tiefe Risse durch die Gesellschaft. Familien und Freundschaften sind zerbrochen, Menschen fühlen sich unter Druck. Aktuell verstärkt der Ukraine Krieg noch die Hoffnungslosigkeit und Ängste vieler Menschen.
Das alles fordert uns heraus, uns mit unseren Stärken und Visionen zu verbinden. Das Lichtvolle und Heilsame zu stärken.
Ich freue mich, wenn wir uns in diesem Sinne begegnen und wenn die Idee des "Dialog im Wald" ansteckende Wirkung entfaltet und auch an anderen Orten stattfindet. Gern unterstütze ich Gruppen dabei, eigene Dialogprojekte zu initiieren. Sprecht mich gerne an.
Der Walddialog findet in ca. 2-4 wöchigen Abstand an einem Sonntagmorgen statt. Du kannst gelegentlich teilnehmen und sehr gern natürlich regelmäßig.
Die Teilnahme ist grundsätzlich kostenfrei. Es ist mein Geschenk, mein Beitrag für eine gute Welt, in der wir alle friedlich miteinander leben.
Wenn du mein Engagement mit einem Energieausgleich (gleich welcher Art) wertschätzen möchtest, nehme ich das gern an.
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Es folgt hier noch ein Rundbrief Auszug zum Walddialog vom Sommer 2020:
Tja - kontinuierlicher Dialog sollte eigentlich ein selbstverständlicher Vorgang in unserem Leben und in unserer gesamten Menschheitsfamilie sein. Und damit meine ich mehr als einen Schlagabtausch über vermeintliche Fakten oder Meinungen, mehr als Recht haben wollen.
Im echten Dialog kann eine Vielfalt an Meinungen, Weltsichten und Handlungsmöglichkeiten nebeneinander bestehen. Im Dialog können wir potentiell über uns hinaus wachsen.
Dialogfähigkeit beinhaltet eine offene, urteilsfreie innere Haltung - wir können sie uns "erarbeiten". In diesem Prozess kann Neues entstehen. Heilsames. Wir können blühende Lebenswelten erschaffen, uns als einander ergänzend, bereichernd und inspirierend erleben. Mensch und Mitwelt im Einklang.
Doch wo steuert die Menschheit gerade hin? Und was bedeutet das für uns Menschen in unseren jeweiligen Lebenswelten und Lebensphasen? Mit unseren Hoffnungen und Wünschen für ein gutes Leben?
Die C – Krise erlebe ich derzeit wie ein Brennglas, das alle bereits zuvor bestehenden Themen zu verstärken scheint. Und was da zu beobachten ist, könnte widersprüchlicher nicht sein. Bei den einen ist es Hoffnung, Aufbruch, Erneuerung. Bei anderen Verzweiflung, Angst, Panik, Aggression und Ohnmacht.
Unterschiedliche Weltsichten prallen aufeinander und scheinen allzu oft unvereinbar. Freundschaften zerbrechen aufgrund von Streitereien über profundes epidemiologisches Halbwissen. Wie absurd. Und schauen wir in den Rest der Welt, sehen wir wie Elend, Hunger, Barbarei und Ungerechtigkeit inzwischen ein unvorstellbar dramatisches Ausmaß annimmt.
Schwer anzuerkennen, dass es da keine einfachen Lösungen geben wird. Dass wir alle einen Weg finden müssen, mit all den gravierenden Herausforderungen dieser Zeit einen stimmigen Umgang zu finden. Wie kann der Weg aussehen? Sind wir zu klein, um Teil der Lösung zu sein? Nein....
Was mich jeder bisherige Dialog gelehrt hat, ist die Bedeutsamkeit einer jeden individuellen Erfahrung. Im achtsamen wahrnehmenden Miteinander wird die Zuversicht genährt, dass das eigene Sein bedeutsam ist. Dass wir getragen sind, verbunden, eingebunden in etwas, das größer ist als wir selbst. Dass Angst schwinden kann und Liebe wächst. Dazu ein Zitat, das ich einem Buch von Malidoma Somè über Heilkunst und Gemeinschaft gefunden habe:
…. unter der Haut, jenseits aller äußeren Umstände und im innersten Herzen des Seins, im Urgrund des Seins, sind wir einander mehr gleich als ungleich ...
Dieser Gedanke kann uns tragen und uns entlasten. Daraus kann viel Gesundes entstehen. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass die Idee des heilsamen Dialogs positiv ansteckend wirksam wird.
DU bist herzlich eingeladen, das Dialog Netz mit uns zu weben und damit das soziale Bindegewebe zu stärken.
Ulrike Fahlbusch
In diesem Sinne freue ich mich auch sehr, dass unser Dialogprojekt weiterempfohlen wird ...
https://www.akademiefuerpotentialentfaltung.org/praxiswerkstatt/
Hier ein Bericht über unseren Walddialog
https://corona-transition.org/dialogsuche-zwischen-wandern-und-schweigen